TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 8
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Chapter: 8 
8


Verse: 1    Gahmuret sprach aber sân:
Verse: 2    
"sehzehen knappen ich hân,

Verse: 3    
der sehse von îser sint.
Verse: 4    
dar zuo gebet mir vier kint

Verse: 5    
mit guoter zuht von hôher art.
Verse: 6    
vor den wirt nimmer niht gespart

Verse: 7    
des ie bejagen mac mîn hant.
Verse: 8    
ich wil kêren in diu lant:

Verse: 9    
ich hân ouch ê ein teil gevarn.
Verse: 10    
ob mich gelücke wil bewarn,

Verse: 11    
erwirbe ich guotes wîbes gruoz.
Verse: 12    
ob ich ir dar nâch dienen muoz

Verse: 13    
und ob ich des wirdec bin,
Verse: 14    
rætet nir mîn bester sin

Verse: 15    
daz ichs mit rehten triuwen phlege.
Verse: 16    
got wîse mich der sælden wege.

Verse: 17    
wir vuoren geselleclîche
Verse: 18    
(dennoch hete iuwer rîche

Verse: 19    
unser vater Gandîn)
Verse: 20    
manegen kumberlîchen pîn

Verse: 21    
wir beide dolden umbe liep.
Verse: 22    
ir wâret ritter unde diep,

Verse: 23    
ir kundet dienen unde heln:
Verse: 24    
wan kunde ouch ich minne steln!

Verse: 25    
ouwê wan hete ich iuwer kunst
Verse: 26    
und anderhalp die wâren gunst !"

Verse: 27    
der künec siufzete unde sprach:
Verse: 28    
"ouwê daz ich dich ie gesach,

Verse: 29    
sît mit schimphlîchen siten
Verse: 30    
mîn ganzez herze hâs versniten




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This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

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